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Parodontitisbehandlung

An einer Parodontitis ( im Volksmund: Parodontose) sind über die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland erkrankt. Ursache für eine Parodontitis sind bestimmte Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln. Werden diese bakteriellen Beläge (Plaque) nicht durch gründliche Reinigung mit Zahnbürste und Zahnseide entfernt, dann kommt es mit der Zeit zur Entzündung und Blutungsneigung des Zahnfleisches. Wird dies nicht behandelt, dann kommt es zum krankhaften Abbau des Kieferknochens, in dem die Zähne mit ihren Wurzeln verankert sind.

Die Parodontitis verursacht anfangs kaum Beschwerden, deswegen bemerken viele Patienten lange Zeit wenig oder gar nichts davon. Unbehandelt führt die Parodontitis zum Knochenabbau und Zahnverlust.

Mit Hilfe einer speziellen Messsonde und Röntgenbildern können wir in unserer Praxis frühzeitig die möglichen Anzeichen der Erkrankung erkennen und eine Parodontitis-Therapie einleiten.

Behandlungsablauf

Falls wir bei Ihnen eine Parodontitis feststellen, dann ist eine Behandlung zwingend erforderlich, um einen Knochenabbau zu stoppen. In unserer Praxis umfasst die Parodontitis-Therapie 3 wichtige Schritte:

1. Vorbehandlung

Eine gründliche professionelle Zahnreinigung (PZR) führt zur ersten Reduktion der Bakterienanzahl, dadurch werden Mundgeruch und Zahnfleischblüten vermindert. Sie bekommen von uns genaue Instruktionen zur Verbesserung Ihrer häuslichen Mundhygiene.

2. Parodontitisbehandlung

Die Parodontitisbehandlung besteht aus einer schonenden und gründlichen Reinigung der infizierten Zahnfleischtaschen von den schädigenden Bakterienbelägen mit einer Kombination aus speziellen Ultraschall- und Handinstrumenten (Küretten).

3. Erhaltungstherapie

Im Anschluss an die Behandlung vermeidet die lebenslange, in abgestimmten Zeitabständen durchgeführte professionelle Zahnreinigung eine erneute Bakterienvermehrung in den Zahnfleischtaschen.

Weil wir bei unserer Prophylaxe (PZR) harte und weiche Zahnbeläge auch unterhalb des Zahnfleischrandes entfernen, stellt sie ein wirksames Mittel zur Vorbeugung und zum nachhaltigen Stopp einer Parodontitis dar.

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